Vor 40 Jahren, am 14. Juni 1985, dem Hochfest des Heiligsten Herzens Jesu, wurde ich mit 13 weiteren Mitbrüdern von unserem damaligen Erzbischof Josef Kardinal Höffner im Hohen Dom zu Köln zum Priester geweiht.

Mein priesterlicher Weg führte mich als Kaplan von 1985 bis 1989 nach Düsseldorf-Mörsenbroich. Die nächste Station war Wuppertal. Dort war ich Stadtjugendseelsorger und Leiter des katholischen Jugendamtes.

Seit 1994 bin ich Pfarrer in Düsseldorf-Flehe und Volmerswerth. Düsseldorf-Hamm kam im Jahr 2000 dazu und 2009 die Bilker Kirchengemeinden St. Bonifatius, St. Ludger und St. Suitbertus. Am 01.01.2011 fusionierten alle Kirchorte zur Gesamtpfarrei St. Bonifatius.

Gemeinsam mit Ihnen habe ich viele Veränderungen erlebt und möchte allen, in den Familien, in der Gemeinde, im Freundeskreis und den Mitbrüdern, die mich betend und tatkräftig helfend und unterstützend begleitet haben, Danke sagen.

Die Feier meines Jubiläums ist für mich ein Tag des Dankes für das treue und spürbare Wirken Gottes auf meinem Weg.

Zugleich soll dieser Tag verbunden sein mit meinem Abschied als leitender Pfarrer am 31.08.2025.

Ich freue mich auf Euer/Ihr Kommen, um gemeinsam diesen Dank zu feiern.

Herzlichst

Ihr/Euer Pfr. Karl-Heinz Virnich

Veranstaltungsort: Kirche St. Blasius Hammer Dorfstraße 121, 40221 Düsseldorf

Freiheit, die sich binden lässt

Dieses Bild der spatmittelalterlichen Mystik ist repräsentativ für jene Zeit, die sehr intensiv aus der mystischen Betrachtung des Lebens Jesus, seiner Tugenden, besonders seiner Demut, lebte.

Die eigentliche Mitte des Bildes ist das Geheimnis der gebundenen Hände.

Hände, die nicht gefesselt sind und die sich dennoch gebunden haben - gebunden haben in der Freiheit der Liebe.

Hände, die gebunden sind für die, die gefesselt sind, dass er sie löse, gebunden auch für die, die von ihm lernen sollen - für uns!

Hände, die nicht geballt sind zur Faust, nicht verkrampft zur Rache, sondern gebunden zur Liebe.

Jörg Zink sagt vom Geheimnis solcher Hände: "Es ist gut, wenn der Wille sich gefangen gibt, ehe die Hände gebunden werden, damit sie nicht gezwungen sind, sich zu wehren oder sich zu entziehen. Denn wer frei ist, opfert diese Freiheit nur, wenn er sie einem andern, einem heiligen Willen übergeben kann."

Bitte beachten Sie die geänderte Messordnung aus Anlass der Festmesse:

Vorabendmessen am Samstag, 14.06., in Flehe und St. Ludger, zusätzlich in St. Bonifatius, jeweils um 18.00 Uhr.
Sonntag, 15.06.: Folgende hl. Messen entfallen: 10.00 Uhr St. Bonifatius, 10.45 Uhr Flehe und 18.00 Uhr Volmerswerth. Die hl. Messe, um 11.15 Uhr, in St. Suitbertus findet statt.