Christi Himmelfahrt

05-Christi-Himmelfahrt_Sketchnotes_Infografik (c) Erzbistum Köln/Jonas Heidebrecht

An Christi Himmelfahrt feiert die Kirche die Rückkehr des Gottessohnes zu seinem Vater im Himmel.  

Was wird an Christi Himmelfahrt gefeiert?

Die frühe Kirche kannte Christi Himmelfahrt (lat. Ascensio Domini  – Aufstieg des Herrn) noch nicht als eigenes Fest. Tod, Auferstehung und Himmelfahrt Jesu wurden am gleichen Tag gefeiert. Erst das Konzil von Nicäa (325) setzte die 40 Tage zwischen Auferstehung und Himmelfahrt durch und erhob den Tag zum eigenständigen Hochfest.

Himmelfahrt Christi (c) Bild: Friedbert Simon In: Pfarrbriefservice.de

Die Apostelgeschichte (Apg 1,1-11) berichtet davon, dass Jesus 40 Tage nach seiner Auferstehung zum Himmel emporgehoben wurde und eine Wolke ihn den Blicken seiner Jünger entzog.

Die „Himmelfahrt“ sollte nicht wortwörtlich verstanden werden: Jesus hat vielmehr Teil am göttlichen Leben und ist Gott auf ewig gleich geworden.

Datum von Christi Himmelfahrt

Christi Himmelfahrt wird genau am 40. Tag nach Ostern gefeiert. Deshalb fällt das Hochfest immer auf ein unterschiedliches Datum, aber stets auf einen Donnerstag.

Der frühestmögliche Termin ist der 30. April, der späteste Termin der 3. Juni.

In den kommenden Jahren fällt Christi Himmelfahrt auf folgendes Datum:

26. Mai 2022
18. Mai 2023
9. Mai 2024
29. Mai 2025

Väter feiern Vatertag

Weitaus gebräuchlicher ist der Begriff Vatertag oder Männertag, der am gleichen Tag gefeiert wird. Die Väter (auch Männer ohne Kinder) treffen sich zu gemeinsamen Wanderungen oder Ausflügen. 

Dieser Feiertag hat aber durchaus christliche Wurzeln: Neben den drei sogenannten Bitttagen waren auch Flurumgänge vor Christi Himmelfahrt üblich. Sie erinnerten an den Gang der elf Jünger zum Ölberg, wo sie sich von Jesus verabschiedet haben. Der Ausflug der Männer am Vatertag könnte auf diesen Gang der Jünger zurückgehen.