Das Rosenkranzgebet

14-Rosenkranz_Sketchnotes_Infografik (c) Erzbistum Köln, Jonas Heidebrecht

Das Rosenkranzgebet bringt uns in enge Ver­bin­dung mit dem Leben, dem Leiden und der Herr­lich­keit Jesu, und es zeigt uns die Stellung, die Maria im Heilswerk hat.
Indem der Rosen­kranz uns anhält, dies zu be­trach­ten, deu­tet er unser Leben und hebt es in das Licht des Glaubens.
Durch die Wieder­holung schafft der Rosen­kranz einen Zu­stand des Betens. Daher ist er eine wich­tige Form für die Gemeinschaft und für den Einzelnen.

Der Rosenkranz untergliedert sich in fünf Ge­sätze. Das Wort Ge­sätz be­deu­tet so viel wie Ab­schnitt – es hat nichts mit mit Ge­setz zu tun! Jedes Ge­sätz beginnt mit dem Vaterunser.

Es folgt zehnmal das Ave Maria; nach dem Namen »Jesus« wird jedes Mal das ent­spre­chen­de Geheim­nis ein­ge­fügt. Mit Geheim­nis ist nicht etwas ge­meint, das man nicht weiter­erzäh­len darf, sondern etwas, das nicht voll und ganz zu be­grei­fen ist. Vielleicht wäre »Mysterium« der bes­sere Ausdruck.

Jedes Gesätz schließt mit dem Ehre sei dem Vater

Eröffnung

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Ich glaube an Gott
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Vater unser
Gegrüßet seist du, Maria

Jesus, der in uns den Glauben vermehre.
Jesus, der in uns die Hoffnung stärke.
Jesus, der in uns die Liebe entzünde.

Ehre sei dem Vater …

Maria – du Schwester aller …

I.  … die Gottes Wort empfangen,
II.  … die Gottes Wort zu den Menschen tragen,
III.  … durch die Gottes Wort Gestalt annehmen kann,
IV.  … die mit dem empfangenen Wort alles geben,
V.  … die immer wieder Gottes Wort suchen und finden und mit seiner Unbegreiflichkeit leben

Kleine Kreise in unserer Gemeinde pflegen noch das regelmäßige Rosenkranzgebet. Das medita­tive Gebet bietet die Möglichkeit, für vielfältige Anlässe zu beten.
Möchten nicht auch Sie diese Tradition mit weiterführen?