Agape

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Wenn sich die Gläubigen nach der Osternachtfeier zur »Agape« treffen, ist dies ein lange gepflegter Brauch der Kirche.  Agape bedeutet hier Liebesmahl. In gemeinsamer österlicher Freude begegnen sich die Gemeindemitglieder bei Brot und Wein. (Regional variieren die Angebote: Es gibt Ostereier, auch Wasser oder andere Getränke.) Osterwünsche werden ausgetauscht  und die Gemeinschaft gepflegt.

Die Treffen haben ihren Ursprung in der Agape als brüderlichem Mahl mit liturgischem Charakter. Im Verlauf der Liebesmahlfeier wurde die Eucharistie zelebriert. Dieser Brauch soll schon im 1. Jahrhundert bestanden haben. In der frühen Kirche war die Agape ein Synonym für die Eucharistie. Hierbei brachten die Christen Lebensmittel und Wein mit, die gesegnet und dann gemeinsam verzehrt wurden. Damit erfüllte die Agape neben dem Ritus auch eine karitative Aufgabe.